In diesem Beitrag soll es um die Grundlagen unserer Anstrichstoffe gehen – umgangssprachlich auch oft einfach als Farbe bezeichnet. Nach Definition ist ein Anstrichstoff ein „flüssig bis pastenförmiger Beschichtungsstoff, der vorwiegend durch Streichen oder Rollen aufgetragen wird.“
Ein Anstrichstoff besteht grundsätzlich aus Bindemitteln, Farbkörpern (Pigmente oder Farbstoffe), Füllstoffen, Lösungsmitteln und ggf. zusätzlichen Stoffen, wie Dispergiermitteln, Konservierungsstoffen o.ä.
Eine für die Praxis sehr wichtige Einteilung der Anstrichstoffe geschieht nach dem verwendeten Lösungsmittel in wasserverdünnbare und lösemittelhaltige Anstrichmittel. Aus Gründen der Umweltverträglichkeit geht der Trend mehr und mehr zu wasserverdünnbaren Anstrichstoffen.
Bei den üblicherweise als Farbe bezeichneten Anstrichstoffen wird eine deckende Schicht aufgetragen (Beschichtung) und der ursprüngliche Untergrund ist nicht mehr zu sehen. Dies ist der Fall bei Lackfarben, deckenden Holzfarben, Wandfarben, Fassadenfarben, Streichputz u.ä. Im Gegensatz dazu soll vor allem bei Holz oftmals die Maserung nach dem Anstrich noch zu sehen sein, was mittels Klarlack, Lasur, Beize, Firnis o.ä. erreicht werden kann. Dieser Unterschied in der Deckkraft wird durch die verwendeten Pigmente bestimmt und kann auch gezielt eingestellt werden (wir können das in unserem Geschäft ganz nach Ihren Wünschen anpassen).
Je nach verwendetem Bindemittel werden Anstrichstoffe in verschiedene Klassen eingeteilt:
– Lacke, Lasuren und Ölfarben
– Dispersionsfarben
– Kalkfarben
– Silikatfarben
– Flüssig-Putze
Die Empfehlung welcher Anstrichstoff für Ihre Anwendung am besten geeignet ist, geben wir Ihnen gern während einer persönlichen Beratung. Oder lesen Sie auch unsere anderen Beiträge zu:
Fassadenfarben, Holzschutz
